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Olivaro
Team
  
Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 4379
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01.12.2013 13:11 |
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Estrangain
Lebende Foren Legende

Dabei seit: 22.05.2013
Beiträge: 1618
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19.10.2014 21:43 |
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Olivaro
Team
  
Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 4379
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Zitat: |
Original von Das Gleichgewicht
klingt so als wäre DH auch nur eine sehr gut geschriebene und erzählte Trash- und Schocker-Serie und würde es mit zurückhaltender Logik nicht so genau nehmen.  |
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Nein, das kann man so nicht sagen. Der DK ist (neben Macabros) von der inneren Struktur her sicher die logischste und engagierteste Serie, bei der es vom Exposé her kaum Widersprüche gab. Wenn es Fehler gab, dann war das meist den Autoren geschuldet, von denen einer eben mehr (Luif/Davenport), ein anderer weniger (Kneifel/Kelasker) Herzblut einbrachte. Während Autoren wie Luif und Vlcek mit Engagement bei der Serie vertreten waren, war es für manch andere eben nur reiner Broterwerb: Wenn man gerade keinen DK zugewiesen bekam, hat man eben Western, Krimi oder was auch immer geschrieben.
Im konkreten Fall des vorliegenden Parasiten ist es zum Beispiel eine Szene, in der der Autor den Puppenmann Donald Chapman alleine durch ein Dorf voller Besessener mit scharfen Hunden laufen lässt (was auch prompt zu Schwierigkeiten führt). Oder wenn Besessene Weihwasser und Kreuz scheuen, andererseits aber einfach in eine geweihte Kirche eindringen und sie zerstören können, obwohl diese mit sakralen Elementen geradezu gespickt ist.
Dies sind genau die Dinge, die man als Autor berücksichtigen sollte: Kann man die geschilderten Ereignisse in die Realität übertragen und würden sich die Personen im wirklichen Leben auch so verhalten? Und hier eben "Nein! Dorian Hunter würde Don Chapman niemals alleine einen Kilometer durch das besessene Dorf zum Schloß laufen lassen."
Eben weil der Dämonenkiller eine so raffiniert und einfallsreich konzipierte Serie war, fallen solche Schludrigkeiten dann besonders auf.
__________________ Das Haus war ganz still. In weiter Ferne sauste der Wind mit seiner letzten Fracht Fledermäuse über einen Hügel, tönend und zirpend.
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20.10.2014 13:37 |
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Groschenroman ist nunmal auch ein Begriff dafür. Der Ruf ist das, was man daraus macht. MX und PZ sind auch Groschenhefte und da kann nun wirklich niemand über die Qualität der Hefte an sich nörgeln...über andere Sachen schon, aber das führt zu weit.
Trivialliteratur muss aber nichts mit Logikfehlern zu tun haben. Die Gastromane bei JS sind Trivialliteratur. Abgeschlossene Einzelabenteuer, wo das Heldenteam das böse Monster tötet, weil es eben böse ist und rummordet. Trash muss natürlich auch nichts mit mangelnder Logik zu tun haben, für mich spielt das aber schon mit rein. Ich habe einige alte CZ aus der Reihe gelesen und Band 1 von DH. Es ist eindeutig ein "Kind der 70er".
Wengistens gibst du zu, dass sich wegen Kult/Nostalgie dein "Logiksensor" ausschaltet. Ich bezwefile ja nicht, dass es gut geschriebene Geschichten mit düsterer Stimmung sind. Die TSB-Hörspiele sind ja auch hochgelobter Kult...und trotzdem finde ich die Edition 2000 hundertmal besser.
Kurz gesagt, ich bin Kostverächter und kann mit dem Charme der guten alten Heftromane einfach nichts anfangen. Wollte nur wissen, ob die Hörspiele (wie Larry Brent) auch in die Kerbe für die richtigen Fans schlägt oder die Geschichten wie die Edition 2000 aufpoliert.
Da ich mich mit CZ rumgeschlagen habe lese ich vielleicht auch mal 10 Geschichten in DH rein, irgendwann. Dann kann ich mir ein besseres Bild machen. Aber ich bin mir fast sicher, dass ihr dann die Augen verdreht, weil ich die Essenz der Geschichten nicht begreife und an nebensächlichen Dingen herumnörgele. 
__________________ Aktuelle Lesereihenfolge:
1. Professor Zamorra
2. John Sinclair
3. Dark Land
4. Dämonenkiller
5. Coco Zamis
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21.10.2014 11:50 |
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dark side
Foren Gott
 
Dabei seit: 10.01.2010
Beiträge: 8748
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21.10.2014 19:52 |
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Waldfee
Haudegen
  
Dabei seit: 17.07.2013
Beiträge: 597
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In diesem Beitrag über G-Romane kommt kein einziges G-Wort vor. Versprochen. G-Punkt..
Ich glaube wir alle, die wir uns schon seit Jahren (die älteren seit Jahrzehnten, zähle mich auch dazu) einen vorurteilsfreien Umgang mit dieser Literatur-Form wünschen, ärgern uns über dieses Label. Natürlich ist das Wort "Groschenromane" abwertend gemeint. Denn es bringt die Wertung auf eine einfache Formel "billig = schlecht". "Schundromane" ist da zwar ehrlicher, aber nicht wirklich besser, denn es soll mir das schlechte Gewissen praktisch schon mit den 64 Seiten unterjubeln: Das was Du liest, ist Müll. Und Trivialliteratur ist in meinen Augen nicht weniger abwertend und somit genauso wenig wertfrei. Mit Etiketten scheint es sich besser zu leben und alles was "bloß" unterhaltend ist, ist allemal verdächtig.
Und letztlich ist das in vielen Fällen bloße Augenwischerei: Der Buchmarkt ist prall gefüllt mit Werken, deren Inhalt vom sprachlichen Niveau nicht über einen Heftroman hinausgeht. Nur dass diese Bücher dann eben mit über 800 Seiten Umfang langweilen und dafür dann mindestens € 16,- kosten.
Mir ist ein ambitioniert geschriebener Heftroman da allemal lieber. Und die hier bereits angesprochenen Serien Dämonenkiller und Macabros sind dafür gute Beispiele. Natürlich sind die auch nicht frei von Fehlern, dennoch haben die Autoren hier oft eine erstaunliche Sorgfalt an den Tag gelegt, die mit dieser Publikationsform durchaus nicht selbstverständlich in Verbindung gebracht wird.
Man kann und sollte auch an einen Heftroman durchaus Maßstäbe wie innere Logik oder sprachliches Niveau ansetzen, sollte das aber vielleicht nicht überbewerten. Aber auch wenn ich den Autor eines Heftes mit meinem Kauf vergleichsweise schlechter bezahle als den Verfasser eines Buches: Ich bezahle ihn dennoch und darf daher erwarten, dass zumindest das wofür ich ihn bezahlt habe einigermaßen gelungen daherkommt. Und für mich ist es doch um einiges befriedigender, eine runde Geschiche ohne Plattheiten serviert zu bekommen, als wenn ich mich ständig wundern muss, wie Figuren von A nach B gekommen sind, weil der Autor schlampig gearbeitet hat.
__________________ "Rosebud" C.F.Kane
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21.10.2014 23:55 |
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