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Umfrage: JS Band 1883: Wenn die Toten sich erheben |
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Dämonengeist
Administrator
    
Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2584
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Band 1883: Wenn die Toten sich erheben |
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„Lasst uns heute Legionäre schlachten!“
Zehntausend piktische Krieger schlugen mit Schwertern und Äxten gegen ihre Schilde. Ihre Kampfgesänge waren barbarisch. Ein dunkler Chor zu allem entschlossener Männer, die an diesem Tag am Antoniuswall den Durchbruch wagen wollten.
Schreiend stürmten sie los.
Die Zahl der römischen Verteidiger war zu gering, um die Flut der Angreifer aufhalten zu können. Doch kurz bevor die ersten Pikten den Wall erreichten, erhob sich ein anderer Gegner vor den Angreifern.
Ein Feind, der nicht von dieser Welt war …
Vorschau:
Dohertys Dogge knurrte und fletschte die Zähne. Speichel lief dem Tier die Lefzen herunter.
„Ist ja gut, mein Mädchen“, versuchte Doherty die Dogge zu beruhigen und tätschelte ihr den Rücken.
Doch dann bewegte sich etwas im Unterholz. Das Gestrüpp bog sich zur Seite, und eine Gestalt tauchte auf. Zunächst war da nur ein Schattenriss. Ein krächzender Laut, der an einen Raben erinnerte, war zu hören.
Dann trat die Gestalt hervor – wankend, schleppend und irgendwie eigenartig. Als sie aus dem Schatten trat, war sie deutlich zu sehen.
„Oh mein Gott“, flüsterte Doherty, während das Grauen nach ihm griff ...
Erscheinungsdatum: 12.08.2014
Titebild: shutterstock/nednapa
Autor: Alfred Bekker
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03.08.2014 17:29 |
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Dämonengeist
Administrator
    
Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2584
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Inhalt:
Im zweiten Jahrhundert nach Christus versucht der römische Legionär Martinus Venicius, mithilfe von Druidenmagie den Kampf mit den Pikten um den Antoniuswall zu gewinnen. Zwar kann er durch eine Horde untoter Kreaturen die piktischen Krieger in die Flucht schlagen, doch schlussendlich fallen auch er und seine Kameraden den Untoten zum Opfer.
Nach fast zweitausend Jahren erscheinen die Untoten in und um den schottischen Ort Lowcastle von neuem. Ein Küster wurde bereits ermordet, als John Sinclair und Suko zu Hilfe gerufen werden. Allerdings können sie weitere Morde nicht verhindern. Schnell zeigt sich zudem, die Untoten gegen Silberkugeln immun sind und auch das Kreuz kaum zu helfen scheint. Erst als die Geisterjäger einen Zusammenhang mit den in der Nähe stattfindenden archäologischen Ausgrabungen herstellen können, scheint eine Möglichkeit gefunden, die Untoten zu stoppen ...
Meine Meinung:
Der zweite Roman von Alfred Bekker liest sich ähnlich wie sein erster. Wieder geht es etwas in etwas abgelegenes Gebiet und wieder steckt Druiden-Magie hinter allem. Während in Band 1879 noch ein Druide Werwölfe im Kampf gegen die Wikinger zu Hilfe gerufen hat, hat dieses Mal ein Römer mit den magischen Formeln eines gefolterten Druiden Zombies im Kampf gegen die Pikten zu Hilfe gerufen. Da hätte ich mir vielleicht etwas mehr Einfallsreichtum gewünscht.
Allgemein wurde ich während dem Lesen nie wirklich mit der Geschichte warm, obwohl sie eigentlich gut geschrieben ist und eigentlich durchgehend etwas passiert. Vielleicht haben mir persönlich diese merkwürdigen Mensch-Tier-Mutationen einfach nicht zugesagt.
Dennoch kann man dem Roman sicher nicht vorwerfen, dass es ihm an Action und Spannung fehlt. Auch wird es mitunter wieder etwas blutiger, wobei sich die Zahl der Toten, abgesehen von der Anfangsszene ziemlich in Grenzen hält. Besonders gelungen sind dabei der Angriff auf Linda Blackwell und Dermot Doherty sowie die Ermordung von Billy Kelleney.
Leider begeht Alfred Bekker dieselben serienbezogenen Fehler wie schon in seinem Debütroman: Wieder ist John Sinclair nur Inspektor, das Kreuz wird durch das Ausrufen der Namen der Erzengel "angeschaltet", zudem vibriert es wieder. Auch Sukos Waffen werden erneut nicht einmal erwähnt, was besoders ärgerlich ist, als John von einem Untoten angegriffen wird und nicht einmal das Kreuz ihn aufhält sowie am Ende, wo die Geisterjäger von den Kreaturen umzingelt werden. Da hätte Suko sehr gut mit dem Stab oder der Dämonenpeitsche eingreifen können. Zumindest darf er diesmal kurz mal aktiver im Geschehen mitmischen, ansonsten ist er erneut nur Statist.
Den Zufall, dass John und Suko ausgerechnet in dem Imbiss eine Pause machen, unter dem ein berühmter Trunkenbold begraben ist, der just in diesem Moment als Untoter aus dem Boden steigt, kann ich eigentlich gar nicht kritisieren, so oft, wie so etwas bei Romanen von Jason Dark vorkommt.
Schlussendlich ist der Roman nicht schlecht geschrieben, und durch die Einbindung des Kampfes um den Antoniuswall (der aber eigentlich Antoninuswall heißt) bekommt er noch einen historischen Unterbau. Dennoch hat mich die Geschichte nicht ganz überzeugt, der Funke wollte einfach nicht überspringen. Deshalb gibt es von mir ein "mittel". Hoffentlich sagt dem Autor mal jemand, was er noch verbessern sollte, bevor er seinen nächsten JS-Roman schreibt.
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10.08.2014 04:57 |
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Torshavn
Tripel-As

Dabei seit: 17.05.2014
Beiträge: 204
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Auch dieses Heft von Alfred Bekker war schnell und zügig gelesen, Langeweile kam nicht auf. Aber wie schon zuvor, läßt mich auch diieser Roman ziemlich unberührt.
Mir gefällt es nicht, wenn ich schon nach der Eingangssequenz, weiß wie das Problem zu lösen ist. Ich hätte den historischen Beginn irgendwo mittendrin gebracht, wenn Sinclair herausgefunden hat, worum es geht, sozusagen als Rückblick.
Außerdem hat John ja nun nicht wirklich viel zur Lösung beigetragen. Das Ausgrabungsteam wußte ja schon, was geschehen war und hatte auch schon Aufzeichnungen für die Lösung gefunden. JS brauchte nur noch mit ein bißchen Kreuzmagie nachhelfen und McGhee konnte das Ritual erfolgreich durchführen. Also letztendlich hätte man John und Suko nicht wirklich gebraucht, Es hätte zwar noch ein paar Tote mehr gegeben. Doch das wäre es schon gewesen.
Im Sinclairteam fehlt eigentlich ein Religionswissenschaftler. Da beschäftigt sich John seit Jahrzehnten mit dem Übernatürlichen, lebt in England und hat keine Ahnung von den Kelten und von Druiden. Das scheint mir doch etwas unglaubwürdig.
Und wo war Suko? Na klar dabei. Aber was war sein Job: Steigbügelhalter, Stichwortgeber und der Mann fürs Internet. Die beiden sind sagt Jahren beste Freunde und Arbeitskollegen. Sie sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Doch hier, nichts davon.
Die Actionszenen sind gut, und teilweise mitreissend. Aber dier Kampf im Imbiß mit dem historischen Säufer? Er rief die Namen der vier Erzengel (mal abgesehen davon das es technisch falsch ist). Doch dann ruf sie auch. Das ist eine Actionszene. Also schreien und nicht nur sagen, das er es tut.
Die Storyidee ist, wie im ersten Bekker Roman, gut und tragfähig. Auch wenn sie viel durchsichtiger ist (was an der Vorgehnesweise des Autors liegt).
Für mich war es spannende Unterhaltung, die mich nie wirklich mitreissen konnte.
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13.08.2014 07:32 |
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Zugegeben, John ist hier weiterhin der Inspektor mit dem Handykreuz, der unnötig die Erzengel ruft. Das muss aber nicht heißen, dass Alfred aus seinen Fehlern nichts gelernt hat. Ich denke, eher, dass er beide Romane hintereinander geschrieben hat. Außerdem ist die Kommunikationsstruktur von Bastei für Außenstehende miserabel. Kein aktiver Sinclairredax im offiziellen Forum und eine Leserseite für die Gastautoren gibt es auch nicht. Da muss man wohl Mails an den Verlag schreiben und hoffen, dass er diese an die Autoren weiterreicht.
Die Geschichte hat mir gut gefallen. So stimmig wie die Schattenwölfe war das Ganze aber für mich nicht. Bolzenschießende Katapulte sind direkt am Anfang einen Stirnrunzler wert und die Hauptgeschichte später hätte man auch simpler gestalten können. Der Rachegeist erweckt also die Toten, nur um zehn Minuten später als Lichterscheinung aufzutauchen und einige der Opfer zu retten, indem er die Widergänger zu Staub werden lässt? Auch die Idee mit den Münzen hätte man weglassen können. Wird zwar erklärt, aber normale Untoten und ihr Strippenzieher hätten mir gereicht.
Toll hingegen fand ich die Sache mit dem Kreuz, die leider nicht genauer erklärt wird. Die Piktenmage macht sie nicht nur immun gegen das Kreuz, sie kehrt die Energie sogar um, damit John einen Schlag bekommt. Das hätte Alfred ruhig konsequenter durchziehen sollen. Suko hätte die Dämonenpeitsche damit einsetzen können. Im Gegensatz zum Schattenwolf-Roman fiel mir hier auch auf, dass er sehr passiv ist. Fährt nicht einmal wie gewohnt mit John zur Arbeit.
Die Nebencharaktere sind gelungen, die Erweckungsszenen machen echt was her. Es laß sich deutlich besser als man es von Jason kennt und hat größtenteils Spaß gemacht. Eines gilt wohl ohne Zweifel: Fantasie für außergewöhnliche Romane mit lückenlosem Storyhintergrund hat der Autor.
__________________ Aktuelle Lesereihenfolge:
1. Professor Zamorra
2. John Sinclair
3. Dark Land
4. Dämonenkiller
5. Coco Zamis
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14.08.2014 17:58 |
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dark side
Foren Gott
 
Dabei seit: 10.01.2010
Beiträge: 8746
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Zitat: |
Original von dark side
Klasse Cover . Einleitung und Vorschau hören sich vielversprechend an . |
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Ja leider war es das dann auch schon gewesen .
Zitat: |
Original von dark side
Wenn jetzt noch die Protagonisten und die Waffen richtig funktionieren ..... könnte der Roman eine absolute Granate werden. |
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Die Hoffnung wurde mir leider sehr schnell genommen.
1. Die "Fahrgemeinschaft" hat sich mittlerweile wohl schon aufgelöst. Suko fährt neuerdings alleine zum Yard . Ansonsten googelt und fotografiert er fleissig weiter .....sind anscheinend wohl seine neuen Waffen . Im letzten Heft wurde sogar das Schwert des Salomons eingesetzt, hier blieben Dämonenpeitsche und Stab völlig aussen vor . Suko's Statistenrolle fand ich einfach nur traurig .
2. Das Kreuz muss dem Autor im Vorfeld ja mächtig beeindruckt haben. Was der aus dem Kruzifix gemacht hat, geht auf keine Kuhhaut mehr. Anstatt hier wieder die Erzengel aufzurufen, hätte er lieber die Formel brüllen sollen. Gerade in diesem Roman wäre der lateinische Spruch bestens angebracht gewesen. Auch die ewige Erwähnung seines Smartphone's ging mir auf die Nüsse.
3. Noch ein Wort zu den Zombies. Im letzten Bekker Roman hatten wir ja fast das selbe Phänomen. Auch dort waren Werwölfe gegen geweihte Silberkugeln immun gewesen. Bin mal gespannt, wie einige Mitglieder mir das nun wieder verkaufen wollen ? . Im nächsten Ghoul-Roman, werden dann selbst die Leichenfresser wohl zu stark für geweihtes Silber sein. Die Rechnungsabteilung des Yard wird diese Entwicklung bestimmt mit Freude zu Kenntnis genommen haben. Doch wie oben schon bereits erwähnt, kann es durchaus möglich gewesen sein, dass Bekker diese beiden Romane kurz hintereinander abgegeben hat. Dennoch kann und werde ich diese schlampige Handhabung des Verlags nicht so einfach hinnehmen. Gerade jetzt, wo die Sinclairserie in fremde Hände abgegeben wird, hätte der Verlag einen Lektor damit beauftragen sollen, sich der Serie intensiv zu widmen. Für mich ein absolutes no go. Sollte es in Zukunft so weiter gehen, werde ich Alfreds Romane nicht mehr lesen. Mein Lesespaß wurde jedenfalls erheblich getrübt. Dämonengeist Sichtweise/Meinung zu diesem Roman kann ich zu fast 100% so übernehmen. Nur bei der Bewertung kommen wir letztendlich nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir nur ein "schlecht".
Cover:
Noch das Beste am Roman.
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Demnächst:
1. JS: Band 2073 Der Zorn des alten Gottes
2. JS: Band 2074 Auferstehung der Bunshees
3. LB: Band 0032 Das Monster aus der Retorte
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 31.08.2014 13:21.
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31.08.2014 12:02 |
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