Ein atmosphärisch sehr dichter Roman mit vielen Unbekannten, der leider zum Schluss hin etwas hektisch wird. Erster Teil des Doppelromans "Das Dorf des Grauens", bei dem aber nur der vorliegende erste Band überzeugen kann. Und hier kann auch Lutohin mit Titelbild überzeugen.
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Wenn man in der Kindheit erzählen hört, daß die Toten um Mitternacht... in den Kirchen den Gottesdienst der Lebendigen nachäffen: so schaudert man der Toten wegen vor dem Tode; und wendet in der nächtlichen Einsamkeit den Blick von den langen Fenstern der stillen Kirche weg und fürchtet sich, ihrem Schillern nachzuforschen, ob es wohl vom Monde niederfalle.
Jean Paul: Siebenkäs