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Umfrage: VHR Band 342: Die dämonische Neben-Erde von Jack Read
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VHR Band 342: Die dämonische Neben-Erde von Jack Read
Die silberne Scheibe des vollen Mondes hob sich über den Horizont, blitzschnell tasteten die bleichen Lichtfinger über eine alptraumhafte Landschaft. Schroffe Berge türmten sich gegen den dunklen Himmel. Klüfte öffneten sich in den dunkel gähnenden Tiefen. Spitze Felsnadeln reckten sich wie drohende Lanzen in die Höhe. Nirgendwo war auch nur eine Spur von Leben zu entdecken. Kein Vogel strich durch die Luft, und kein Rascheln und Trappeln kündigte vom geschäftigen Treiben der Nachttiere. Die Ruhe, die hier herrschte, wirkte unnatürlich - lebensfeindlich. Und doch stand dieser düstere Ort dicht vor einem Ereignis, das kosmische Auswirkungen haben sollte.
Über der mächtigen, weit ausladenden Felsplatte materialisierte Schwärze. Kleine kugelartige Gebilde, die an Umfang immer mehr zunahmen. Das Mondlicht verdunkelte sich, wurde abgewehrt von der schwarzen Substanz, die jedwedem Licht zutiefst fremd und feindlich gegenüberstand. Erschrocken zuckten die silbernen Lichtfinger zurück und suchten sich andere Ziele. Die Schwärze verdichtete sich so lange, bis sie wie ein mächtiger schwarzer Block wirkte, der drohend in die mondhelle Nacht hineinragte. Damit war die Vorarbeit getan. Der "Vorhang" war zugezogen. Irgendwo löste sich ein großer Felsbrocken. Ein schmetternder Schlag dröhnte durch die Nacht, als er nach dem Sturz viele hundert Yard tiefer aufprallte. Doch er war noch nicht am Ziel. Donnernd rollte er weiter, auf einen Steilabfall zu. Einen winzigen Augenblick schien der mächtige Klotz regungslos in der Luft zu schweben, nachdem er die Felskante verlassen hatte.
Verfasst von Jack Read (= Theo Dombrowski)
Titelbild von Nikolai Lutohin
Erschienen am 04.09.1979
Randolph Kendall, Bd. 1
Die silberne Scheibe des vollen Mondes hob sich über den Horizont, blitzschnell tasteten die bleichen Lichtfinger über eine alptraumhafte Landschaft. Schroffe Berge türmten sich gegen den dunklen Himmel. Klüfte öffneten sich in den dunkel gähnenden Tiefen. Spitze Felsnadeln reckten sich wie drohende Lanzen in die Höhe. Nirgendwo war auch nur eine Spur von Leben zu entdecken. Kein Vogel strich durch die Luft, und kein Rascheln und Trappeln kündigte vom geschäftigen Treiben der Nachttiere. Die Ruhe, die hier herrschte, wirkte unnatürlich - lebensfeindlich. Und doch stand dieser düstere Ort dicht vor einem Ereignis, das kosmische Auswirkungen haben sollte.
Über der mächtigen, weit ausladenden Felsplatte materialisierte Schwärze. Kleine kugelartige Gebilde, die an Umfang immer mehr zunahmen. Das Mondlicht verdunkelte sich, wurde abgewehrt von der schwarzen Substanz, die jedwedem Licht zutiefst fremd und feindlich gegenüberstand. Erschrocken zuckten die silbernen Lichtfinger zurück und suchten sich andere Ziele. Die Schwärze verdichtete sich so lange, bis sie wie ein mächtiger schwarzer Block wirkte, der drohend in die mondhelle Nacht hineinragte. Damit war die Vorarbeit getan. Der "Vorhang" war zugezogen. Irgendwo löste sich ein großer Felsbrocken. Ein schmetternder Schlag dröhnte durch die Nacht, als er nach dem Sturz viele hundert Yard tiefer aufprallte. Doch er war noch nicht am Ziel. Donnernd rollte er weiter, auf einen Steilabfall zu. Einen winzigen Augenblick schien der mächtige Klotz regungslos in der Luft zu schweben, nachdem er die Felskante verlassen hatte.
Verfasst von Jack Read (= Theo Dombrowski)
Titelbild von Nikolai Lutohin
Erschienen am 04.09.1979
Randolph Kendall, Bd. 1
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Dieses Titelbild wurde auch für den Professor Zamorra-Roman Nr. 710 "Hetzt den Drachen!", geschrieben von Robert Lamont (= Werner Kurt Giesa & Nicky Preßburger), verwendet. Der dämonische Kopf im Hintergrund wurde hier blau eingefärbt.
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 12.02.2015 10:59.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
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